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Freitag, 18. Mai 2012

Mehr Radarstrafen als im Vorjahr

Die Fahrer von aufgemotzten PS-Boliden haben oft kein Verständnis für Geschwindigkeitsbegrenzungen und so sind während des GTI-Treffens 2012 deutlich mehr Fahrer in die Radarfallen gefahren als in den vergangenen Jahren.
Bis zum Freitag, dem dritten Tag des GTI-Treffens am Wörthersee, hat sich in diesem Jahr ein deutlicher Trend abgezeichnet: Die Anzahl der Radarübertretungen sei gegenüber dem Vorjahr auf mehrere Tausend stark angestiegen, sagte ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage. Das liegt nach Einschätzung der Polizei an den niedrigen Temperaturen, die Leute seien einfach mehr in Bewegung. Davon abgesehen ist die Statistik ähnlich wie die des Vorjahrs.
Die niedrigen Temperaturen - sie lagen in der Nacht auf Freitag nur knapp im positiven Bereich - dürften auch eine Inspiration für folgenden Fall von Sachbeschädigung gewesen sein: In den frühen Morgenstunden drangen drei GTI-Fans aus Salzburg durch die unversperrte Terrassentüre in die unbewohnte Pension eines 46 Jahre alten Studenten in Keutschach am See (Bezirk Klagenfurt-Land) ein. Die 20 Jahre alte Angestellte und ihre beiden männlichen Komplizen (15 bzw. 22 Jahre alt) entfachten mit Kohle und Teilen des Mobiliars ein Lagerfeuer vor dem Haus, so die Polizei. Die Feuerwehr musste ausrücken, um die Flammen zu löschen. Über die Schadenshöhe ist noch nichts bekannt.
Bis Freitagmittag gab es beim Treffen elf Unfälle mit zehn Verletzten, wobei es sich überwiegend um leichte Verletzungen handelte. Im Vergleichszeitraum 2011 gab es sieben Unfälle mit sechs Verletzten. Zehn Führerscheinabnahmen im heurigen Jahr stehen 15 Abnahmen im Vorjahr gegenüber. Auch einige Kennzeichenabnahmen gab es schon, so die Polizei.


Quelle: Kleine Zeitung

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